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Aus der PolDi-Zeitung Nr. 14

GLB-AK: Nein zum 12 Stunden-Arbeitstag!

Samstag 4. Oktober 2014

von Dagmar Schindler
Am 8.5.2014 fand die 162. AK-Vollversammlung, bei der auch die Arbeiterkammerrätinnen des GLB, Robert Hobek und Eva Harrer, angelobt wurden. Hobek betont in seiner Antrittsrede die Wichtigkeit der Verkürzung der Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich und fordert Gerechtigkeit bei Ausbildung, Wohnen und anderen wichtigen Punkten. Deutlich macht er darauf aufmerksam, dass „leistbares Wohnen“ und „faire Ausbildung“ nicht nur Wahlkampfslogans sein dürfen, sondern endlich in die Tat umgesetzt werden müssen!

1.000 Unterschriften gegen den 12 Stunden-Tag übergeben
Die Aktivist_innen des Aktionsbündnisses sind ein Zusammenschluss aus
linken gewerkschaftlichen Organisationen und zivilgesellschaftlichen Aktivist_innen.Die beiden AK-Rät_Innen Selma Schacht (KOMintern) und Robert Hobek (GLB) übergaben die ersten 1.000 Unterschriften an die Vorsitzenden der Arbeiterkammer Wien. Diese Unterschriften wurden
innerhalb einer Woche, beginnend mit 1. Mai 2014, bundesweit gesammelt. Wir sammeln weiter!

Gewerkschaft und AK betonen zwar ständig, dass es beim 12 Stunden-Arbeitstag um ein „Gesamtpaket“ gehe. Eine Verlängerung der täglichen Maximalarbeitszeit kann angeblich nur im Tausch für einen leichteren Zugang zur 6. Urlaubswoche und Beschränkungen bei All-In-Verträgen kommen. Zur Klarstellung: die 6. Urlaubswoche nach 25 Arbeitsjahren betrifft nur wenige, während ein 12 Stunden-Tag eine massive Verschlechterung für alle bedeutet!

Weitere Ziele
Das Ziel des Bündnisses ist klar: die Lösung für die höchste Arbeitslosigkeit seit Ende des 2. Weltkrieges kann nicht die Erhöhung der Maximalarbeitszeit auf 12 Stunden sein. Hier muss endlich ein Umdenken stattfinden! Wir fordern eine deutliche Reduzierung der Wochenarbeitszeit! Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Forderung nach einem Mindestlohn von €10,00/Stunde.

Gerade bei Arbeitnehmer_innen mit niedrigem Einkommen kam es in den letzten Jahren zu einer deutlichen Verschlechterung der Lebenssituation. Hier muss endlich Widerstand geleistet werden und dringend notwendige Verbesserungen müssen geschaffen werden!


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