1996/1997 wurden die Arbeitsämter in das AMS umgewandelt. Seither funktionieren die Arbeitsämter kaum mehr, um korrekte Arbeitsstellen für Erwerbslose zu vermitteln, sondern als Zubringer von Menschenmaterial für Sinnlos-Kurse und dubiose Verleih-Arbeitsstellen-Anbieter, die (bei erheblichen Profiten) Teilzeitbeschäftigte zu schlechtesten Lohn- und Sozialbedingungen vermitteln.
Die letzten Rechte der Erwerbslosen wurden - obwohl Vertreter von ÖGB und AK im AMS-Vorstand sitzen - beseitigt.
GÄSTE:
Rechtsanwalt Dr. Herbert Pochieser (Fremden- und Asylrecht, Miet- und Wohnrecht, Verfassungsrecht, Grundrechtsschutz, Verwaltungsrecht)
Dr. Gernot Mitter (AK Mitglied im Landesdirektorium des AMS Wien)
VertreterInnen von AMSand und GLB – Gewerkschaftlicher Linksblock im ÖGB
Moderation: Gerald Grassl (Herausgeber der Zeitschrift „tarantel – werkkreis der arbeits(losen)welt“)
VERNISSAGE:
Brigitte Hirmann: „Uferlos“ (Acryl-Bilder)
Wir laden zum „Roten Montag“ VertreterInnen aus dem ÖGB und der AK ein, um den Mitgliedern von Arbeitslosen-Initiativen (wie AMSand, Altes Eisen, Aktion Arbeitslose) Auskunft zu geben, welche Maßnahmen sie setzen wollen, damit aus dem AMS wieder eine Hilfe für die Erwerbslosen wird.
AMS - Vom Zwangskurs zur Hilfsarbeit
Roter Montag am 21. November 2011, 19 Uhr
Café Sperlhof, Große Sperlgasse 41 (U2 Taborstraße), 1020 Wien