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Illegalisierung der Straßenprostitution in der Leopoldstadt

Frauenverachtende Hetze in der Bezirksvertretung - Seltsames Demokratieverständnis von Bezirksvorsteher Kubik (SPÖ)

Mittwoch 11. April 2012, von KPÖ Leopoldstadt

Mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP und FPÖ beschloss die Bezirksvertretung Leopoldstadt in ihrer jüngsten Sitzung ein Verbot der Straßenprostitution in den sogenannten "Erlaubniszonen" tagsüber bis 22 Uhr, was de facto einer Illegalisierung gleichkommt.

Begleitet war die Diskussion in der Bezirksvertretung von frauenfeindlicher Hetze. PolDi & KPÖ Leopoldstadt hingegen meinen: Das "Florianiprinzip", mit dem sich die Wiener Bezirke wechselseitig die Verantwortung zuschieben, hilft weder den SexarbeiterInnen noch den AnrainerInnen!

Ein Verbot der Straßenprostitution führt nur zu illegaler Straßenprostitution, die die Ausbeutbarkeit der SexarbeiterInnen erhöht.

Absurd und unverständlich ist auch die Aussage des Bezirksvorstehers Gerhard Kubik (SPÖ) in der "Bezirkszeitung", in der er von einem "einstimmigen Beschluss" für ein solches Prostitutionsverbot phantasiert.

Faktum ist hingegen, dass eine solche frauenfeindliche und frauengefährdende Maßnahme GEGEN die Stimmen von KPÖ und Grünen in der Bezirksvertretung durchgesetzt wurde.

Bezirkszeitung Nr. 14/2012, S. 15
So sieht die falsche Berichterstattung in der Bezirkszeitung aus.

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