- KPÖ-Bezirksrat Josef Iraschko. Foto: (c) Martin Juen
Der nächste Winter kommt bestimmt und mit ihm für immer mehr Menschen auch in der Leopoldstadt die Frage nach ausreichender Energiesicherung. Kürzlich sind auch die Preiserhöhungen von Wien-Energie ab Oktober 1012 bekannt geworden, die - zusätzlich zur allgemeinen Tarifentwicklung bei der öffentlichen Versorgung ab 1. Jänner 2012 - einen weiteren Armutsschub im Bezirk bringen werden. Auf Grund der zu erwartenden negativen Entwicklung stellt der Unterzeichnete folgende Anfragen andie Bezirksvorstehung:
1. Ist Ihnen bekannt, wie vielen Haushalten in der Leopoldstadt in den Monaten Oktober 2010 bis April 2011 auf Grund von Zahlungsschwierigkeiten die Energiezufuhr (Strom, Gas, Fernwärme) gesperrt wurde?
2. Was unternimmt der Bezirk in seinem Gebiet um zu verhindern, dass Menschen in der kalten Jahreszeit ohne ausreichende Energieversorgung leben müssen?
3. Wann war das Thema einer Energiesicherung für alle im Bezirk lebenden Mensche jemals Thema in der Sozialkommission?
Begründung:
Energieversorgungsunternehmen schütten jährlich gigantische Gewinne aus. Es ist daher von Interesse für den sozialen Zusammenhalt im Bezirk, dass die Fragen nach einer ausreichenden Energiegrundsicherung für alle im Bezirk lebenden Menschen thematisiert wird, zumal die Gemeinde Wien über die Wien Holding AG 100%iger Aktionär bei Wien Energie ist.
Josef Iraschko, KPÖ-Leopoldstadt, 27.9.2011