Am 23.10.2007 sollte der auf unserer Titelseite veröffentlichte "offene Brief" im Bezirksbauausschuss eingebracht werden. Mit Unterstützung des Stuwerkomitees und der Grünen wollte ich endlich eine vernünftige Diskussion über dieses Thema erreichen. Ich wurde vom Vositzenden des Bauausschusses, Walter “da kann ja jeder kommen” Zeman, als auch von Gerhard Kubik umgehend daran gehindert. Wie üblich ist alles bereits hinter den Kulissen beschlossen gewesen. So wurden die Pläne für einen Wasserspielplatz mit Gebietsbetreuungslokal mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP und FPÖ durchgewunken.
Wir von PolDi meinen, dass es richtig und wichtig ist, für dieses Kinderfreibad einzutreten, weil ein betreutes Bad wirklich gebraucht wird. Wir werden das Stuwerkomitee unterstützen. Der geplante “Wasserspielplatz” ist kein Ersatz!
Um den beginnenden Widerstand gegen diese Pläne zu beruhigen, soll diese "Wunder-Wasserwelt" (wahrscheinlich noch als zusätzliches Zuckerl zur Fußball-EM 2008) bald entstehen. Es ist davon auszugehen, dass die Eröffnung pompös sein wird und die PolitikerInnen sowohl des Bezirks als auch der Stadt Wien sich selbstbeweihräuchern werden, um das Kinderfreibad vergessen zu machen und um die tatsächliche Verschlechterung für die BewohnerInnen des Stuwerviertels schön zu schwätzen. Aus Erfahrung ist absehbar, dass die notwendige ständige Wartung der Anlage mit den Jahren immer liebloser betrieben wird und schließlich wird es dann gar nichts mehr geben, denn es soll ja alles schön billig sein. Das Ganze ist natürlich kein Ersatz für ein betreutes Kinderfreibad. Und für den Umbau macht die Wiener Betonmafia um teures Geld wieder einen ordentlichen Profit. ■