Nur mehr vor Wahlen erinnern sich die Vertreter der etablierten Parteien daran, dass es im Bezirk auch Bewohner/-innen mit vielen unterschiedlichen kleineren und größeren Problemen gibt. Nehmen sich die Regierenden überhaupt noch Zeit für die Bedürfnissen der Bevölkerung? Die Antwort kennen wir alle: Ob bei der Vermarktung des Donaukanals, beim gigantischen Rummel um die Fußball-EM oder beim Sekttrinken mit der High Society - hier sind die Bezirksvertreter eiligst für jeden Fototermin zur Stelle.
Dort aber, wo Menschen unseres Bezirks immer schwerer über die Runden kommen, wo das Wohnen und der Alltag durch die Preistreiberei zur finanziellen Belastung wird, wo Obdachlose für ihr Schicksal verachtet und Asylsuchende angegriffen werden, dort lässt sich die hohe Politik nicht blicken.
Wir möchten einen Beitrag dafür leisten, dass auch jene Themen, die in offiziellen Parteiblättern ausgeblendet werden, zu Wort kommen. Während die großen Parteien Steuergelder erhalten, setzen wir auf eine unabhängige und ehrlichere Finanzierung durch UnterstützerInnen. Gleichzeitig arbeitet PolDi mit der MieterInnen-Initiative (MI) zusammen, die ebenfalls parteipolitisch unabhängige, kompetente und kostenlose Hilfe für Menschen mit Wohnungsproblemen anbietet. Mit einem Rechtshilfefonds wird MieterInnen in mietrechtlichen Verfahren geholfen.
Als Bezirksinitiative "von unten" schauen wir nicht auf Parteibücher. Bei uns arbeiten Parteiunabhängige, SozialdemokratInnen, Grüne und KommunistInnen mit. Bei den nächsten Bezirksratswahlen werden wir als Wahlalternative zu den alten Parteiapparaten antreten. Dafür braucht es solidarische und politische Unterstützung! Schauen Sie vorbei (siehe Termine rechts), wir freuen uns auf ein baldiges Kennenlernen,
Ihr PolDi-Team