Rede zur Angelobung im Bezirksparlament

Rede zur Angelobung im Bezirksparlament

Sehr geehrter Herr Vorsitzender, sehr geehrter Herr Bezirksvorsteher, liebe Kolleg:innen, Gäste und Zuseher:innen,

Mein Name ist Regina Amer und ich darf heute ausnahmsweise die Vorsitzende des Klubs KPÖ - Sophie Apfler vertreten, die krankheitsbedingt leider nicht hier sein kann. Ich wünsche ihr an dieser Stelle alles Gute und eine rasche Genesung.

Für mich – und für uns als KPÖ – ist es eine besondere Ehre, heute wieder im Bezirksparlament vertreten zu sein. Und nicht nur das: Wir haben unser Ergebnis im Bezirk bei dieser Wahl mehr als verdoppeln können – dafür möchten wir uns herzlich bei allen bedanken, die uns ihr Vertrauen geschenkt haben. Besonders freut uns auch, dass wir – zum ersten Mal seit den 1950er-Jahren – wieder in allen 23 Wiener Bezirksparlamenten vertreten sind.
Wir sehen dieses Vertrauen nicht als Selbstverständlichkeit, sondern als klaren Auftrag, weiterhin konsequent für eine Politik einzutreten, die sich an den Menschen orientiert.
Wir leben in einem System, das viele zurücklässt – während wenige genau davon profitieren. Die zunehmende soziale Spaltung ist kein Naturgesetz, sondern Ergebnis eines Systems das die Profite über die Menschen stellt. Wir als KPÖ sagen: Das darf so nicht weitergehen. Politik muss wieder eine Frage der Gerechtigkeit werden – auch hier im Bezirk.
Wir wissen: Es braucht einen langen Atem, um echte Veränderungen zu erreichen – aber wir haben diesen Atem und wir sind bereit an einer Leopoldstadt zu arbeiten die solidarisch, gerecht und lebenswert für alle ist.

Wir gratulieren natürlich auch den anderen Fraktionen und freuen uns auf eine produktive und gute Zusammenarbeit hier in der Leopoldstadt.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit