Am Abend des 14. Juli 1927 verbreitete sich die Nachricht vom Schattendorfer Urteil. Ein Geschworenengericht hatte drei Mitglieder der Frontkämpfervereinigung Deutsch-Österreichs freigesprochen, die im burgenländischen Schattendorf bei einem Zusammenstoß mit Sozialdemokraten zwei Menschen erschossen hatten, einen 40-jährigen kroatischen Hilfsarbeiter und ein 6-jähriges Kind.
Am Tag darauf wurde der Strom der Wiener Straßenbahnen durch die Direktion der Städtischen Elektrizitätswerke abgeschaltet, so dass der öffentliche Verkehr in Wien lahmgelegt war. Dies geschah, um einen Proteststreik auszulösen. Die erste Marschkolonne, die den Ring erreichte war der der E-Werker, welche vergebens versuchten, das Universitätshauptgebäude zu stürmen. Nach und nach füllte sich der Ring...
Spannende und informative Geschichtsinformation. Sei dabei!
Begrüßung: Bezirksrat Josef Iraschko
Büchertisch Linkes Wort, Ute Bock