Am 18. März 1871 erhob sich die Nationalgarde und die Arbeiterschaft von Paris gegen die antinationale und antisoziale Haltung der bürgerlichen Regierung Frankreichs beim Friedensschluss mit Deutschland nach dem Deutsch-Französischen Krieg. Die Aufständischen gaben damit den Auftakt zur Pariser Kommune. Der vom Volk gewählte Rat der Kommune strebte mit seinem Manifest vom 19. April programmatisch die Umwandlung Frankreichs in einen Bund souveräner Gemeinden (Kommunen) an.
Außerdem führte er die Volksbewaffnung, die Gleichberechtigung der Frau und weitere im Interesse der einfachen Menschen stehende politische und soziale Regelungen ein.
Mit Unterstützung des deutschen Reichskanzlers Bismarck gelang es Truppen der Regierung, bereits im Mai 1871 in Paris einzudringen, die Kommunarden in blutigen Kämpfen niederzuschlagen und die Pariser Kommune zu beenden.
Dr. Hans Hautmann - ao.Univ.Prof.i.R., Mitglied der Alfred Klahr Gesellschaft
Josef Iraschko - Bezirksrat - Begrüßung
Montag, 04.04.2016 19 Uhr
Café Sperlhof
Große Sperlgasse 41, 1020 Wien (U2 Taborstraße)