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Fr., 21.11. ab 17h

Demo vom Praterstern am 21.11.: Es reicht! Löhne rauf, Mieten runter! SEI DABEI

Donnerstag 20. November 2014, von PolDi

KPÖ, PolDi sowie GLB und Freunde unterstützen den Aufruf des "Aktionsbündnis gegen den 12-h-Arbeitstag" zu einer großen Manifestation gegen eine noch weitere neoliberale und kapitalistische Umgestaltung der Gesellschaft. Wir werden mit einem Sternmarsch vom Praterstern zu dieser Demo beitragen. SEID DABEI! Auch mit Freundinnen und Freunden!

KPÖ und PolDi sowie GLB werden schon vorher (ab 15h) am Praterstern präsent sein und Infomaterial verteilen.

Hier der Aufruf zur Demo:

ES REICHT! LÖHNE UND GEHÄLTER RAUF! MIETEN UND PREISE RUNTER!

Das reichste 1% besitzt 38% des Vermögens! - aber die Preise sind hierzulande weit höher als z.B. in Deutschland. Die unteren 50% besitzen keine Häuser oder Wohnungen - Aber die Mieten sind seit 2005 stärker gestiegen als die Einkommen. Die Unternehmen horten Milliarden und schütten Gewinne an Aktionäre aus - Aber mindestens seit 2010 sinken die netto Reallöhne/gehälter!

Österreich ist ein reiches Land. Nur haben die wenigsten etwas davon. Dass sich "Leistung lohnt" ist eine Lüge: Kindergärtnerlnnen, Handelsangestellte, Krankenpflegepersonal - sie alle leisten viel, verdienen aber wenig. Überall werden Jobs abgebaut, auf jede offene
Stelle kommen 13 Arbeitslose. Eine brauchbare Lehrstelle - oder überhaupt eine - zu bekommen ist fast unmöglich. Gleichzeitig werden die Reichen immer reicher und bedienen sich auf unsere Kosten wie die Korruptionsskandale zeigen. Und wenn sie sich verspekulieren, dann springt der Staat ein und rettet sie mit unseren Steuergeldern.

Um davon abzulenken, dass sie alle - Politikerlnnen, Unternehmerlnnen,
Bankerlnnen - zusammenhalten und sich auf unsere Kosten bereichern,
spielen sie das alte Spiel "Teile und Herrsche". Sie behaupten "die Ausländer" wären schuld, oder sie könnten halt nicht anders, als bei uns zu kürzen.

Alles Lüge! Wir sollen fiir die kapitalistische Krise bezahlen, die wir nicht verursacht haben. Doch es geht auch anders: Sogar in den USA (in Seattle) wurde durch eine Kampagne von unten der höchste Mindestlohn der Welt erkämpft. In Wien wurden in den 20er Jahren billige Gemeindewohnungen mit dem Geld der Reichen gebaut und
damit die Wohnungsnot wirklich bekämpft. Selbst heute, in einer Wirtschaftskrise können Verbesserungen für die "normalen" Leute erreicht werden - wenn wir sie gemeinsam erkämpfen.

Denn es kann nicht sein, dass wir unsere Zukunft und unsere Gesundheit für ein System opfern sollen in dem es nur um die Profite weniger geht. Wir wollen ein ordentliches Leben, eine Zukunft, ein System, in dem die Menschen und nicht die Profite im Zentrum stehen!

Hier der Aufruf als PDF zum Ausdrucken und bewerben:


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