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Eröffnungsfest für ein solidarisches Zentrum am 1. Juni 2012

Neues solidarisches Leben im ehemaligen Kaisermühlenwerkl - Kultur, Beratung, Solidarität

Montag 28. Mai 2012, von Patrick Kaiser

Neues solidarisches Leben im ehemaligen Kaisermühlenwerkl
Kultur, Beratung, Solidarität

Wo: Gassenlokal im Goethehof, 22., Schüttaustraße 1-39 (Tür ist offen)
Wann: 1. Juni 2012, 16-21 h

Programm:
- Information über die Zielsetzungen des Zentrums
- Abstimmung über den Namen
- Malwettbewerb für Kinder
- Gemütliches Beisammensein bei Musik, Essen und Trinken
- Meinungsaustausch

Am 1. Juni eröffnet im Gemeindebau Goethehof mit einer großen Feier ein in vielerlei Hinsicht einmaliges Straßenlokal im 22. Bezirk. Hier sollen Solidarität, Kultur, Information, Beratung und freier öffentlicher Raum an einem Ort als Angebot für die Menschen verbunden werden.
Geplant ist eine Kunst- und Kulturinitiative, ein Beratungszentrum sowie öffentlicher Freiraum für ALLE. Ein Raum, um am Leben teil zu haben, ohne Konsumzwang. Alles unter einem Dach, respektive unter einer Decke. Jede/r Interessierte ist herzlichst dazu eingeladen, mit uns zu feiern und vielleicht auch Ideen und Initiativen einzubringen, um das Lokal zukünftig mit solidarischem Leben zu füllen. Der Name für das Zentrum steht noch nicht fest, es wird im Rahmen der Festivität eine Abstimmung über diverse Vorschläge zur Benennung stattfinden.

Was soll nun in diesen Räumlichkeiten in Zukunft sta(d)ttfinden?

Kulturraum
Fortschrittliche Kunst spiegelt immer gesellschaftliche Realitäten wieder oder sie drückt Ideen einer fortschrittlichen Welt aus. Die heutige Gesellschaft bietet leider selten eine barrierefreie Plattform für KünstlerInnen, ihren Ideen - ohne den Zwang einer einschränkenden Kommerzorientierung – Ausdruck zu verleihen. Geschweige denn, ihnen davon einen würdigen Lebensunterhalt zu ermöglichen. Die Aufgabe eines fortschrittlichen (linken) Kulturveranstaltungsortes ist es deshalb, sowohl die gesellschaftlichen Leistungen der unabhängigen KünstlerInnen zu würdigen als auch dem Publikum einen barriere- und konsumpflichtfreien Raum zur bieten, Kultur adäquat genießen zu können.
Das Team im ehemaligen Kaisermühlner Werkl wird versuchen, einen solchen frei zugängigen Kulturraum profitlogikfrei zu verwirklichen.

Beratungsraum
Im Goethehof wird zudem auch die unabhängige MieterInneninitiative und das MSZ (MieterInnenselbsthilfezentrum) der KPÖ Wien einziehen. Kostenlose Beratung und Hilfe in mietrechtlichen Fragen während der Bürozeiten sollen nur der Anfang für Rat und Unterstützung im oft prekären Alltag sein. Weitere konkrete Hilfen für von den Unbillen des kapitalistischen Systems Betroffene sind angedacht oder bereits im Gespräch (z.B. Sozialberatung).

Ein Raum für politischen Diskurs und Information
Alternative - manchmal für die herrschende Klasse unbequeme - Information, öffentlicher politischer Meinungsaustausch sowie dementsprechende Aktion sind für die Meinungsbildung und deren Ausdruck essentiell. Nur so kann das derzeitige – nicht selten undemokratische - System, in dem so vieles wider den Anliegen und Interessen der BürgerInnen abläuft und dabei von der etablierten Medienmaschinerie falsch interpretiert bzw. suggeriert wird, als Profitgeber für einige Wenige entlarvt werden, um die BürgerInnen dementsprechend zu sensibilisieren oder sie in ihrer Meinung zu bestärken.

Die KPÖ Leopoldstadt, PolDi – ein parteifreies, offenes, linkes und gesellschaftskritisches Bündnis in der Leopoldstadt – sowie die KPÖ Donaustadt versuchen in ihren Veranstaltungen schon lange zu informieren, aufzudecken und mit realer Agitation das einfache Hinnehmen der Gegebenheiten zu bekämpfen.
Das ehemalige Kaisermühlenwerkl soll und wird ihnen – aber auch allen fortschrittlichen linken politischen Initiativen die daran Interesse haben - einen zusätzlichen Raum bieten, weiter spannende Informationsabende und Diskussionen in adäquatem, konsumpflichtfreien und gemütlichen Rahmen zu verwirklichen.

Solidarischer Raum
Zu guter Letzt stellt sich das ehemalige Kaisermühlner Werkl selbst den Anspruch, einer der wenigen Freiräume zu sein, wo Jugendliche und Erwachsene Zeit verbringen können ohne darüber nachzudenken müssen, was sie für die Betreiber monetär leisten könnten. Konsumzwang wird definitiv vor der Tür bleiben! Dieser Teil der Initiative „ehemaliges Kaisermühlner Werkl” sieht sich noch im Aufbau begriffen, wir hoffen auf zahlreiche Beteiligung von kreativen und innovativen Köpfen, die etwas zu diesem (T)Raum beitragen können.

In diesem Sinne: Es würde uns freuen, wenn möglichst viele Leute mit uns feiern und vielleicht auch in gemütlichem Rahmen ihre Ideen zur Erweiterung der Möglichkeiten und Angebote des neuen Zentrums beitragen!


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