Es handelt sich nicht um einen "Betriebsunfall" der kapitalistischen Gesellschaft, sondern um ihre konsequente destruktive Entwicklung und ihre menschenverachtende Deformation. Rechtsextremismus ist die politische Reserve dieses mehr und mehr aus den Fugen geratenden Systems.
Aus der Geschichte ist aber auch zu lernen, dass keine politische Organisation allein es schaffen kann, diese mit enormen finanziellen Mitteln geförderte Entwicklung zu stoppen. Es geht um Ausweitung von Demokratie und nicht um deren Einschränkung. Das kann angesichts der Gegenkräfte nur ein gemeinsames Anliegen von SozialdemokratInnen, Grünen, Christen, Autonomen und KommunistInnen sein.
Deswegen arbeite ich im Personenkomitee "Rassismusfreie Zonen" mit und hoffe, dass wir mit unserem "Aktionsmonat Rassismusfreie Zonen" (10.9.-10.10.2010) einen kleinen Beitrag - zumindest zur Aufklärung - dazu leisten können.
Link zur Webseite: Rassismusfreie Zonen