Einige Beispiele: Austrian Airlines – nach Ende der Kurzarbeit werden die Gehälter um bis zu 15 % niedriger als im zuvor vereinbarten Kollektivvertrag (KV) sein, die Eigentümer freuen sich über das Geschenk der Beschäftigten von 300 Mio Euro. Damit kann gleich der künftige Arbeitsplatzabbau finanziert werden. All das, obwohl die AUA vor der Krise 7 Jahre in der Gewinnzone geflogen ist. Der überwiegende Teil der Belegschaft hat, auch in Panik um die eigenen Arbeitsplätze, dem Erpresserdeal zugestimmt. Laudamotion – Flugbegleiter*innen und Gewerkschaft wurden auf eine zehnprozentige Kürzung des KV´s gepresst, die Co-Piloten stimmten wohl auch Kürzungen zu, um ihre Fluglizenz nicht zu verlieren.
Auch im Gesundheits- und Sozialbereich!
Sozial- und Gesundheitsbereich (SWÖ) – einzige Hauptforderung war die berechtigte nach einer 35-Stunden-Woche, dazu gab es bereits einige Aktionen, bevor der Lockdown kam. Ergebnis: nur eine Stunde Arbeitszeitverkürzung und das erst in zwei Jahren. Wobei die Forderung nach Arbeitszeitverkürzung sehr positiv aufgenommen wurde.
„Eine 4-Tage-Woche mit 8 Stunden täglich, also eine 32 Stunden-Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich ist ein Schritt in die richtige Richtung – dafür werden wir uns auch weiter bei unserer Tätigkeit in der Wiener Arbeiterkammer einsetzen!“
Gewerkschaftlicher Linksblock Wien
www.glb-wien.at