Die Arbeiterkammer fordert zu Recht in einem der reichsten Länder Europas mehr Verteilungsgerechtigkeit. Trotzdem hat sich die Lage der Lohnabhängigen in den letzten 5 Jahren weiter verschlechtert. Dem wachsenden Vermögen einer kleinen Minderheit steht eine Verschlechterung der Lebenslage breiter Bevölkerungsschichten und zunehmende Armut gegenüber.
Der GLB tritt für eine aktive AK ein, die ihre Möglichkeiten – wie jene der Gesetzesinitiativen – offensiv nützt, um ihre Forderungen auch umzusetzen.
Was hat die AK mit diesen Forderungen zu tun?
Viele Anträge zu wirtschafts- und sozialpolitischen Themen, darunter auch solche des Gewerkschaftlichen Linksblocks, werden von der Vollversammlung der Wiener Arbeiterkammer beschlossen. Immer wieder wird dabei z. B. der Erhalt öffentlichen Eigentums, Arbeitszeitverkürzung, Vermögensbesteuerung und mehr gefordert. Da sich die großen Fraktionen FSG (sozialdemokratisch) und FCG (christlich, ÖVP-nahe) ihren Parteien und der „Sozialpartnerschaft“ mit den Unternehmern verpflichtet fühlen, hapert es jedoch bei der Umsetzung.
So nützt die AK praktisch nie die Möglichkeit, gesetzesinitiativ zu werden – also Vorschläge direkt im Parlament einzubringen. Der Gewerkschaftliche Linksblock ist keiner Partei oder einer „Partnerschaft“ mit den Unternehmern verpflichtet. Wir möchten uns auch künftig in der AK dafür einsetzen, dass diese endlich all ihre
Möglichkeiten nützt, um ihre eigenen berechtigten Forderungen auch umzusetzen.
Deshalb bei den Arbeiterkammerwahlen 2014:
Gemeinsam kämpfen, gemeinsam verändern: GLB wählen!
Videos und Informationen:
Viele Videos zu Standpunkten des GLB-Wiens finden sie unter:
http://www.glb-wien.at/?q=videos
PolDi meint:
Robert Hobek (Betriebsrat Post, Arbeiterkammer-Rat) und Eva Harrer (Betriebsrätin Wr. Linien) sind die beiden Spitzenkandidatinnen des GLB-Wien zur Arbeiterkammerwahl 2014. Sie treten unter anderem auch vehement gegen die Privatisierung von Betrieben der Daseinsvorsorge und gegen Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen in öffentlichen Betrieben ein.
Wir meinen: Solidarität aller Beschäftigten in allen Arbeitsbereichen! Gerade die Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst (wie Krankenpflegerinnen, Postbedienstete, PolizistInnen, MA48erInnen usw.) wirken sich direkt auf die zu erkämpfenden Möglichkeiten im privaten Lohnarbeitssektor aus!
GLB Wien - Mut zum Widerstand! Für eine kämpferische Interessensvertretung in der AK!
P.S.: Kommentare zu den Videos sind mit einem Account auf der Homepage des GLB Wien möglich, zur Anmeldung genügt ein einfaches Mail an glb@glb-wien.at