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Atomkraft weg - Für Politikwechsel und Energiewende!

Freitag 17. Juni 2011, von Patrick Kaiser

Fukushima, Tschernobyl, Harrisburg usw. sind extreme Auswüchse einer Energiepolitik, die nicht nachhaltig, sondern nur auf den kurzfristigen Ertrag für Energieunternehmen ausgerichtet ist.

An der Atomkraft verdienen die Atomlobby und die beteiligten Firmen exorbitant. Risken sowie die Endlagerung werden verstaatlicht. Der Gesellschaft aufgebürdet. Man sieht es einmal mehr am "ungeplanten" Unfall in Japan. Diese Vorgehensweise ist unsozial und umweltzerstörerisch. Ganze Landstriche werden unbewohnbar, die Atomindustrie putzt sich an "unvorhersehbaren Ereignissen" ab. Japan wird jedoch noch viel Geld in Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Umwelt- und Gesundheitsschäden investieren müssen.

Bei der Überprüfung der deutschen Atommeiler wurde übrigens festgestellt, dass keines der getesteten Kraftwerke ausreichend gegen Flugzeugabstürze gesichert ist. Ein Gau kann also durchaus in unserer näheren Umgebung passieren.

Bei uns erhalten Großunternehmen Strom fast zum Nulltarif, während Haushalte immer mehr für Energie investieren müssen. Wir unterstützen daher die 10 Thesen für eine Energiewende von www.umweltdachverband.at sowie das Konzept für eine Energiegrundsicherung (www.energiegrundsicherung.at).

Nur so kann eine sozial verträgliche Energiewende verwirklicht werden. Aber: Ohne einen Politik- und Systemwechsel wird die Energiewende nicht möglich sein.

P.S.

Die KPÖ Leopoldstadt und PolDi laden in der Reihe "Roter Montag" zur Diskussion: "Atomkraft abschaffen! Eine andere Welt ist möglich!"

Montag, 20. Juni 2011, 19 Uhr,
Café Sperlhof, Große Sperlgasse 41, 1020 Wien (U2 Taborstraße)


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